Metzingen |
28. Freizeit /3 n. MD 14.9.2002 |
Thema: 1000 und eine Meile - unterwegs mit Gott
Metzingen
(Ide)
68 Kinder sind auch in diesem Jahr wieder nach Metzingen gekommen um 12 schöne Tage im Ferientagheim zu verbringen. Das Wetter ist auch in diesem Jahr ein nicht unwichtiges Thema. Zum Start hatten wir noch Sonnenschein, aber schon am Abend mußte die traditionelle Weinbergwanderung ausfallen. Am zweiten Tag regnete es ab mittags ununterbrochen. (Da steigen lang-sam Depressionen auf --- in den Mitar- beitern). Aber schon am nächsten Morgen konnte das Völkerballturnier fortgesetzt werden und am Nachmittag zogen die Nomadenführer ins Gelände um Tiere zu erwirtschaften. Abends saßen wir dann am Lagerfeuer und lauschten einer Geschichte von Marcus. Am Donnerstag bestiegen wir dann die Schwäbische Alb (ca. 320 Höhenmeter) und durften abends dann einem Weltenbummler zuhören, was er in einigen der 130 Länder, die er bereist hat, mit Gott erlebt hat, welche Kopfbedeckung in welcher Gegend praktisch ist und wie er in den seltsamsten Situationen immer einen Schlafplatz fand. Am Freitag war das Wetter so gut, dass wir sogar ins Schwimm- bad gehen konnten. (Diesmal siegte die Staffel der Jungscharler gegen die 10 Bahnen von Johannes!) Am Abend startete die ganze Freizeitgruppe mit dem Flugzeug auf eine Weltreise. Am Samstag startete die Karawane dann, um im Wettstreit gegeneinander anzutreten und sich am Abend in einem Quiz wissens- und actionmäßig zu messen. Der Sonntag war dann wieder eine Prüfung für die Mitarbeiter. Der erste Blick zeigte, dass es regnete! Auf dem Programm stand Gottesdienst und Picknick auf dem Flo- riansberg, Erforschung des Exotenwaldes (Arboretums) und ein Spielplatzbesuch. |
So manches Gebet wurde gen
Himmel geschickt und so wie der Diener des Elia nach der
Regenwolke Ausschau hielt, sehnten wir uns danach, dass
die Wolke verschwinden sollte. Das Vertrauen wurde auf
eine harte Probe gestellt, aber pünktlich zum Abmarsch
hörte der Regen auf und kam nicht wieder!!! Der
Gottesdienst in der Metzinger Gemeinde war auf die
Jungscharler abgestimmt und stand unter dem Thema
"So wird das Leiter nichts." Es gibt eine gute
und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Ob mit oder
ohne Leiter, wir schaffen es nicht, in den Himmel zu
kommen. Die gute: Jesus ist aus dem Himmel zu uns
heruntergekommen (1000 und ein Lichtjahr) um uns aus
dieser Misere zu retten.
Am Mittwoch besuchten wir das Freilicht- museum in Beuren, wo wir in Gruppen Brot backten, aus Schafwolle einen Filzball her- stellten oder lernen konnten, wie man vor 200 Jahren Feuer machte. Auch hier war das Wetter wieder phänomenal (ca. 24 Grad; das Radio meldete in Ulm gerade mal 12 Grad). Aber nicht nur wir waren viel unterwegs, sondern auch die "Väter", von denen wir in der Bibelarbeit hörten, waren viel unterwegs. So zog Abraham in das gelobte Land, machte Umwege und endlich angekommen, sandte er seinen Knecht in die alte Heimat, um eine Frau für seinen Sohn zu suchen. Jakob floh später wieder dorthin und kam Jahrzehnte später wieder zurück. Wir legen aber nicht nur Strecken in dieser schönen Welt zurück. Wir sind auch auf unserem Lebensweg (von der Wiege bis zur Bahre) unterwegs --- und ich wünsche jedem: mit Gott. |