Metzingen 2005

31. Freizeit                                                                                    15.9.2005

Indianer  Tipi

Thema 2005: Ein Leben als Indianer

Untertitel: Echte Helden

24. August:  Der Freizeitleiter wird lang- sam nervös. Die Ferien dauern jetzt schon fast 4 Wochen und erinnern mehr an Winter als an ein Zeltlager. Immerhin wird ihm versichert, dass viele Leute im Gebet hinter der Freizeit stehen.
28. August: Die Mitarbeiter reisen an. Seit gestern hat es nicht mehr geregnet, die Wiese ist trocken, die Zelte können aufge- baut werden.
29. August: Jetzt reisen auch die Jung- scharler an. Die Zelte stehen, die Deko- ration ist angebracht. Das Wetter ist so bombastisch, dass noch ein zusätzliches Zelt aufgebaut werden muss, weil fast niemand im Haus schlafen will. Wanderung auf den Weinberg.
30. August: Jede Gruppe baut sich ein Tipi.
31. August: Die Stämme spielen die erste Runde im Turnier um den "schnellen Ball", bei uns auch als Völkerball bekannt. Am Nachmittag drängt uns die Hitze ins Schwimmbad.
1. Sept.: Wir feiern ein Fest. Der große Häuptling hat die Stämme geladen.

Häuptling
2. Sept.: Heute lernen die Krieger, wie man sich mit Kompass, Sonne und Stern- en in der freien Wildbahn orientieren kann, welche Knoten ganz nützlich sind, wie man Botschaften mit einer Geheim- schrift verschlüsseln kann und welches Feuer wann am praktischsten ist.
Am Abend sitzen die Krieger und Squaws am Lagerfeuer und lernen den "Schatz der Tuscarora" kennen.
Lagerfeuer
3. Sept.: Immer wieder wird Schneller Ball gespielt und dann kann jeder einzel- ne Krieger beweisen, was er so drauf hat. Zuerst in vielen Einzeldisziplinen bei einer Olympiade und abends wird der Hirnschmalz bei einem Quiz etwas ange- regt. (Was ist ein Pow-Wow? (sprich: Poff-Woff oder Pau- Wau) Ist das nun eine indianische Hundehütte oder doch eher die Verhandlung am Lagerfeuer?
4. Sept.: Heute ist Sonntag und alle zu- sammen treten eine grosse Reise mit dem dampfenden Ross an, um in Tübingen den Gottesdienst in der Baptistengemein- de zu besuchen. Hautnah können wir mit- erleben, wie es wohl gewesen war, als Davids Leute in Jerusalem eingedrungen sind um dann den Soldaten die Tore zu öffnen.
Am Nachmittag wird die Stadt noch etwas genauer ausgekundschaftet und zum Ab- schluss wird der Neckar mit einigen Stocherkähnen dichtgemacht und die Krieger dürfen auch mal versuchen so ein Wasserfahrzeug zu steuern.
Am Abend berichtet Bernd Maier von der Indianerpioniermission über seine Arbeit in Brasilien.
5. Sept.: Während sich viele Krieger mit handwerklichen Arbeiten (Hobbygruppen) beschäftigen, machen sich drei mal zwei
 
Stocherkahn
Hände voll Krieger und Squaws auf den
Weg um einen neuen Lagerplatz zu erfor- schen. Sie nehmen den vielfach gewun- denen Pfad auf den Grasberg und lagern dort unter freiem Himmel an den Feuern, die sie dort aufgebaut haben um sich nachts die Füchse und Wildschweine vom Schlafsack zu halten.
6. Sept.: Der Rest der Stämme erklimmt nun auch die Pfade des Grasberges und vereint sich mit der Vorhut, um die rote Wurst über die vorbereitete Glut zu hal- ten. Gemeinsam treten sie den Pfad zu den heimischen Tipis an.
7. Sept.: Heute fällt die Entscheidung beim Turnier des "Schnellen Balles". Die Spare Ribs sind die Sieger und dürfen morgen gegen die Häuptlinge antreten. Am Nachmittag gehen die Krieger in den Wald um Büffel, Bären, Wölfe und Füchse zu jagen, um sie gegen die notwendigen Wintervorräte einzutauschen. Am Abend wird dann geklärt, wie die Tuscarora erkennen, was ihr Schatz (die Bibel) tatsächlich wert ist und wie Weißer Hirsch doch noch Häuptling wurde und den Frieden in seinen Stamm brachte.
8. Sept.: Die Häuptlinge können sich im Rückspiel gegen die Spare Ribs durchsetzen. Am Nachmittag gibt es noch die Möglichkeit angefangene Arbeiten zu beenden und außerdem bereiten sich die Krieger auf den letzten Abend vor. Manche wollen auch einmal einen Baum erklimmen um ihn per Seilbahn wieder zu verlassen.

Klettern
9.Sept.: Bis jetzt ist kein Tropfen Regen gefallen, aber heute morgen zieht ein Schauer über das Lager. Will Gott uns daran erinnern, dass wir ihm Dank schuldig sind? Dann geht der Himmel wieder auf, die Sonne kommt durch und trocknet unsere Zelte rasch wieder ab. Nach dem Packen gehen die Krieger zum Schwimmen und bis sie zurückkommen sind alle Zelte trocken zusammengepackt!
10.Sept.: Noch bevor die Sonne versucht über den Bergesrand zu steigen, öffnet sich der Himmel und schüttet Unmengen von Wasser über das Lager. Die Wiese kann das jetzt brauchen um das platte Gras wieder zu erfrischen. Der Freizeitlei- ter liegt entspannt auf seiner Matte und dankt Gott, dass er seine Hand über die ganze Freizeit gehalten hat und das Wasser solange zurückgehalten hat.

Metzingen 2004                       Gemeindejugendwerk                   Email an: Idefix

Metzingen 2006